Als Vorbild dient das moderne Content Marketing, das für die interne Kommunikation in Unternehmen umgewandelt wurde. Und zwar von den Unternehmen selbst. Aber dazu später mehr.

Vorbild I: Content Marketing
Content Marketing bedeutet ja bekanntlich, dass Werbebotschaften leichter beim Interessenten ankommen, wenn diese mit Inhalten ergänzt werden, die für die Interessenten einen Mehrwert liefern. Beispiele für ein groß angelegtes Content Marketing sind die Mitgliederzeitschriften von Versicherungen oder Autoclubs. Hier werden ganze Magazine produziert, die voller Artikel sind, welche interessante Inhalte für die Zielgruppe – also die Mitglieder und deren Bekannte-, liefern. Produktneuheiten und Angebote werden darin natürlich auch kommuniziert, jedoch steht der redaktionelle Inhalt im Vordergrund.

Content Marketing im kleinen Stil ist es, wenn Werbebotschaften mit zusätzlichen Inhalten zumindest gewürzt werden. In einem Newsletter steht dann beispielsweise ein witziges Zitat der Woche, eine Buchempfehlung zu einem bestimmten Thema oder irgendein anderer Tipp, der für den Leser Relevanz haben kann, aber nichts mit einer direkten Verkaufsabsicht des eigenen Produktes zu tun hat.

Generell gilt: Je besser der Content, desto beliebter ist das Werbetool. Newsletter beispielsweise werden dann leichter weiterempfohlen, Abonnenten bleiben länger im Verteiler und die Bindung zwischen Anbieter und Interessent/Kunden wächst.

Von außen nach innen
Dass dieses Prinzip auch innerhalb von Unternehmen angewendet werden kann, haben in den letzten zwei Jahren in Österreich einige namhafte Unternehmen und Institutionen erkannt. Das Ziel dabei war, die MitarbeiterInnen mit nützlichen Inhalten zu versorgen, die den Arbeitsalltag erleichtern und darüber hinaus eine Steigerung der Mitarbeiter-Zufriedenheit fördern. Zusätzlich sollten die im Unternehmen verwendeten Kommunikationstools dadurch beliebter werden, damit auch alle anderen Inhalte mehr Aufmerksamkeit bekommen und besser „verkauft“ werden können.  Doch mit welchem Content? Und wie kann dieser intern verbreitet werden?

Vorbild II: Zeitungskolumnen
Österreichs größte Tageszeitung heißt „Krone bunt“ und erreicht jeden Sonntag über 3 Millionen LeserInnen. Seit zwei Jahren erscheint dort eine Kolumne, in der die Alltagsprobleme vieler Menschen thematisiert und neue Lösungsideen auf den Punkt gebracht werden. Vieles davon betrifft auch den Arbeitsalltag. Diese Texte sind kurz, motivierend, witzig und tiefgründig. Für manche Personalentwickler der perfekte Inhalt!

Eines der ersten Unternehmen war die Westbahn AG. Die Westbahn AG ist ein privates Zugunternehmen, das sich durch eine kürzlich gewonnene Auszeichnung als Nr. 1 des europäischen Fernverkehrs bezeichnen darf.

Ausschlaggebend war eine Kolumne, in der es um Emotionskontrolle im Kontakt mit schwierigen Menschen ging. Für MitarbeiterInnen im Kundenkontakt ein wichtiges Thema. Deshalb wurde beim Autor dieser Kolumne das Nutzungsrecht eingeholt und dieser Text intern verbreitet. Ein riesen Erfolg! Denn dieser Text schaffte es nicht nur aufs Schwarze Brett, sondern auch als Beilage in sämtliche Seminarunterlagen, in den internen Newsletter und auch bei vielen MitarbeiterInnen in die Hosentasche.

Softskills in Textform
Der Autor ist übrigens unter Personalentwicklern ohnehin kein Unbekannter mehr. Er heißt Michael Altenhofer und ist als psychologischer Berater und Coach schon seit vielen Jahren in Unternehmen für Persönlichkeitsentwicklung der MitarbeiterInnen tätig. Durch seine regelmäßigen Kolumnen wurde er zum idealen Lieferanten für den passenden Content. Wenn man so will: Softskills in Textform.

kolumne-westbahn-büro1Weitere Unternehmen und Institutionen folgten und verbreiteten die Kolumnentexte in Mitgliederzeitschriften, internen Newslettern, WhatsApp-Gruppen und vielen weiteren Kommunikationskanälen.

Berühren statt nur informieren
Damit der Ablauf professionalisiert werden kann, wurde unlängst mit KOLUMNIUM eine Plattform ins Leben gerufen, auf der alle Unternehmen passende Kolumnentexte auswählen und die Nutzungsrechte gleich direkt erwerben können. Die oben erwähnte Kolumne zur Emotionskontrolle beispielsweise heißt Spaziergang durch das Irrenhaus und ist unter diesem Link ersichtlich.

Bei MitarbeiterInnen besonders beliebt ist auch dieser Text, in dem es um unsere alltäglichen Beurteilungen geht und hat den Titel: Bleiben Sie fair in Ihren Beurteilungen.

Für diesen Bericht wurde uns übrigens der Promotioncode kolumnium1textfree zur Verfügung gestellt. Damit können Sie einen Text nach Wahl gratis downloaden, uneingeschränkt verbreiten und natürlich auch bearbeiten. Ein Jahrespaket an Texten ist bereits ab 39,- Euro erhältlich.

Nicht selten fühlt man sich von diesen Texten persönlich abgeholt und berührt. Daraus resultiert vermutlich auch der Slogan: Berühren statt nur informieren.