Feedbackgespräche können, wenn sie richtig geführt werden, ein gutes Mittel sein, um Mitarbeiter zu motivieren. Welche Punkte zu beachten sind, damit ein solches Gespräch erfolgreich verläuft, wird im Folgenden erläutert.

Allgemeines

Es sollte vermieden werden, nur Negatives im Gespräch zu thematisieren. Wichtig ist vor allem Lob. Der Mitarbeiter sollte wissen, was sein Vorgesetzter an ihm gut findet. Damit wird die Motivation gesteigert. Vorgesetzte sollten sich auch nicht scheuen, sich bei ihren Untergebenen für gute Arbeit zu bedanken.

Vor dem Gespräch

Im Vorfeld sollte sich der Vorgesetzte über den Grundtenor des Gesprächs im Klaren sein. Herrscht zum größten Teil Zufriedenheit mit dem Mitarbeiter und sollen nur Kleinigkeiten geändert werden, sollte ein positiver Tenor angeschlagen werden. Überwiegen die negativen Aspekte beim Verhalten des Mitarbeiters, sollte der Tenor eher negativ gehalten werden. Auch in diesem Fall sollten trotzdem positive Aspekte Erwähnung finden. Zu jedem anzusprechenden Punkt sollten konkrete Beispiele erstellt werden. So wird sichergestellt, dass nichts Wesentliches vergessen wird.

Während des Gesprächs

Nach der Begrüßung des Mitarbeiters sollte der Vorgesetzte den Grund des Treffens nennen. Dann wird auf die im Vorfeld festgelegten Punkte eingegangen. Hierbei ist darauf zu achten, dass nicht nur Negatives Erwähnung findet. Danach sollte dem Mitarbeiter die Möglichkeit gegeben werden, sich zur angesprochenen Kritik zu äußern. Eventuell ergeben sich hier schon erste Lösungsansätze. Der Vorgesetzte sollte, wenn möglich, Tipps geben, wie sein Untergebener etwas ändern kann. In jedem Fall sollten feste Vereinbarungen über das zukünftige Verhalten des Mitarbeiters getroffen werden. Am Ende sollte nochmals eine Abschlussbemerkung folgen, die die Wertschätzung des Mitarbeiters durch den Vorgesetzten betont. Dies gilt auch bei relativ kritischen Gesprächen und dient zur zusätzlichen Motivation.

Sie wollen mehr über das Feedbackgespräch wissen? Schauen Sie doch mal bei Junges-Fuehren.de, Sekada Daily und im Azubileben-Blog vorbei.