In der klassischen Personalplanung gibt es sechs unterschiedliche Arten. Zum einen die Personalbedarfsplanung, bei der festgestellt wird, wie viele Mitarbeiter mit welcher spezifischen Qualifikation, zu welchem Zeitpunkt und an welcher Stelle eines Unternehmens gebraucht werden.

Zum anderen gibt es die Personalbeschaffungsplanung. Sie beinhaltet, in welcher Form das erforderliche Potential der Mitarbeiter ausgewählt und auch beschafft wird.

Weiter gibt es die Personaleinsatzplanung, bei der es darum geht, wie das bereits vorhandene Potential an Mitarbeitern eines Unternehmens optimal eingesetzt werden kann. Zum Beispiel entscheidet die Personaleinsatzplanung, ob eine Stelle besser von einem männlichen oder einem weiblichen Mitarbeiter besetzt wird.

Bei der Personalanpassungsplanung wird unter anderem darüber entschieden, wie ein überschüssiges Potential an Mitarbeitern mit der geringsten sozialen Härte, also sozial verträglich, abgebaut werden kann.

Die Personalentwicklungsplanung beschäftigt sich damit, wie das vorhandene Potential an Mitarbeitern für veränderte Formen und neue Aufgaben innerhalb des Betriebes, oder auch durch Weiterbildungsmaßnahmen systematisch qualifiziert werden kann.

Den Abschluss bildet die Personalkostenplanung. Diese Art der Personalplanung ist dafür zuständig, festzustellen, in welchem Umfang sich Kosten für geplante personelle Maßnahmen ergeben.

Ohne diese sechs Arten der Personalplanung kann kein Unternehmen auf Dauer effektiv arbeiten. Obwohl es sechs verschiedene Formen der Personalplanung gibt, greifen doch alle mehr oder weniger ineinander und ergänzen sich.