Um die Kosten für die personelle Entwicklung eines Unternehmens aufzuzeigen, gibt es das Personalentwicklungscontrolling oder auch Bildungscontrolling genannt. Dabei werden immer die qualitativen und auch die quantitativen Aspekte berücksichtigt.

Die quantitativen Aspekte werden dabei in Form von Kennzahlen ermittelt und dargestellt. Der Personalentwicklungsaufwand lässt sich je nach Bedarf in Prozent vom Umsatz oder vom Personalaufwand, je Mitarbeiter oder je Führungskraft angeben. Ebenso können die Weiterbildungstage je Mitarbeiter ausgewertet werden.

Die Leistungsebenen

Es ist auch möglich, zum Beispiel Differenzierungen nach Leistungsebenen oder organisatorischen Einheiten vorzunehmen. Die Auswertung der qualitativen Kennzahlenbildung kann ebenfalls durch Auswertungen erfolgen. Zu dieser Auswertung gehören zum Beispiel die Fluktuationsquote, die Fehlzeiten der Mitarbeiter, eventuelle Produktionsmängel, Reklamationen von Seiten der Kunden, die benötigten Durchlaufzeiten und die Steigerung der Produktivität in Verbindung mit einer gezielten Personalentwicklung.

Benchmarking

Erkenntnisse können auch durch die so genannten Benchmark Vergleiche gewonnen werden. Zu diesen Vergleichen gehören Fragen darüber, welche Ziele durch Personalentwicklungsmaßnahmen verfolgt werden und wie der Bedarf in den jeweiligen Unternehmen ermittelt wird. Welche Inhalte werden vermittelt und welche Methoden und Instrumente werden zu diesem Zweck eingesetzt? Wie hoch ist der Aufwand und in welcher Form werden Erfolg und Qualität gemessen?

Durch diese Maßnahmen, die immer auf das jeweilige Unternehmens zugeschnitten sein müssen, ermöglichen Erkenntnisse über die genauen Kosten und den Erfolg von Personalentwicklungsmaßnahmen.