Jeder Mensch wird im Laufe seines Lebens ein Teil einer Gruppe sein, freiwillig oder auch unfreiwillig. Aber was genau ist eigentlich eine Gruppe? Unter einer Gruppe versteht man den mehr oder weniger festen Zusammenschluss von Menschen.

Innerhalb einer Gruppe gibt es verschiedene Organisatoren, also Menschen, die Aufgaben übernehmen, Aufgaben verteilen, Terminologien entwickeln und Rollen einnehmen. Alle Gruppen verfolgen ein gemeinsames Ziel und stehen untereinander in sozialer Verbindung. Sie tauschen Informationen aus, kommunizieren, diskutieren, streiten und haben in der Regel großes Vertrauen zueinander.

Formen der Gruppe

Bei den Gruppen werden die formelle und die informelle Gruppe unterschieden. Die formelle Gruppe wird von außen vorgegeben und jeder in dieser Gruppe hat festgelegte Aufgaben. Eine formelle Gruppe kann eine Schulklasse sein oder auch die Auszubildenden eines Betriebes. Aber auch Sportvereine gehören zu dieser Gruppenform.

Bei einer informellen Gruppe hingegen entsteht die Zusammensetzung eher durch einen Zufall und wird nicht von außen kontrolliert. Diese Gruppe teilt sich die Aufgaben und Rollen selbst zu und organisiert sich auch autonom. Freundschaften sind eine Form der informellen Gruppe oder auch Fahrgemeinschaften.

Eine dritte Form wäre noch die so genannte Ad-Hoc Gruppe. Diese spezielle Form der Gruppe wird meist nur für einen relativ kurzen Zeitraum und zu einem bestimmten Ziel gegründet. Die Teilnehmer eines Seminars können eine solche Ad-Hoc Gruppe bilden.

Die Rolle der Kommunikation in der Gruppenarbeit

Der wichtigste Bestandteil einer Gruppe ist die Kommunikation untereinander, denn sie dient der Information und der Verständigung. Mangelt es an ausreichender Kommunikation, dann kann das unter Umständen zu Unsicherheit und auch zu Unzufriedenheit führen. Kommunikation kann auf drei Wegen stattfinden: Mündlich, schriftlich und visuell.

Die effektivste Form in die mündliche Kommunikation, also das Gespräch. Voraussetzungen für gute Gespräche sind eine gründliche Vorbereitung und das Zuhören. Ein Gespräch sollte nie nur ein Monolog, sondern immer ein Dialog sein. Gespräche setzen immer eine Kooperationsbereitschaft und eine sachliche Form der Gesprächsführung voraus.

Die schriftliche Kommunikation kann mittels eines Computers erfolgen, aber auch durch Hausmitteilungen oder Aushänge am so genannten „Schwarzen Brett“. Diese Form ist immer aktuell, übersichtlich, verständlich und informativ.

Kommt es zu Störungen in der Kommunikation, sollten die Ursachen dafür gefunden werden. Zu den Ursachen zählen unter anderem das Unterschlagen oder Zurückhalten von Informationen, fachliche Inkompetenz oder auch die falsche Wiedergabe von Informationen.