Die Hauptaufgabe eines Lohn- und Gehaltsbuchhalters ist klar: die Abrechnung der Löhne und Gehälter der Mitarbeiter eines Unternehmens. Dabei müssen aber sowohl das geltende Recht als auch die unternehmensinternen Vorschriften beachtet werden.

Lohn- und Gehaltsbuchhalter benötigen ein breites und tiefes Wissen im Bereich des Arbeits-, Tarif-, Sozialversicherungs- und Steuerrechtes. Sie sind Ansprechpartner für alle Mitarbeiter des Unternehmens in Rechtsfragen. Ihr Know-how stellen sie auch bei Jahresabschlussarbeiten unter Beweis. Eine weitere wichtige Aufgabe der Lohn- und Gehaltsbuchhalter ist die Stammdatenpflege. Sie führen die Personalakten der Mitarbeiter, die heute häufig auch elektronisch abgelegt werden. Auch für das Bescheinigungswesen sind sie zuständig.

Wer Lohn- und Gehaltsbuchhalter werden möchte, sollte als Mindestanforderung eine kaufmännische Berufsausbildung absolviert haben und sich danach im Personalbereich weiter qualifiziert haben. Auch die entsprechenden rechtlichen Kenntnisse sollte man sich mithilfe von Weiterbildungsangeboten aneignen. Zum Einsatz kommen Lohn- und Gehaltsbuchhalter in nahezu allen Unternehmen jeden Wirtschaftszweiges. Sehr kleine Unternehmen haben jedoch häufig keinen eigenen Lohn- und Gehaltsbuchhalter, sondern haben dessen Aufgaben an einen Steuerberater ausgegliedert.