Der rasante Wandel zwingt viele Unternehmen dazu, das Know-how ihrer Mitarbeiter und der Führungsriege up to date zu halten. Außer- und innerbetriebliche Weiterbildungen sind nachhaltige Lösungen, um die Bereitschaft zur Fortbildung sinnvoll umzusetzen. Gleichzeitig bieten diese Angebote den Unternehmen die Möglichkeit, wettbewerbsfähig zu bleiben.

Ziel jeder Maßnahme, ob externe oder interne Schulung, sollte die aktive Förderung der Mitarbeiter sein. Das Interesse an regelmäßigen Fortbildungen zählt mittlerweile zu den wichtigsten Soft Skills bei Bewerbern. Das stetig aktualisierte Fachwissen und die damit verbundene persönliche Weiterbildung sind ein wichtiger Garant für zufriedene, loyale Mitarbeiter, die Herausforderungen auch in Krisenzeiten nicht scheuen. Der Fachkräftemangel in Deutschland ist ein weiterer Grund, um Weiterbildungen in Unternehmen, unabhängig von der Mitarbeiterzahl, zu forcieren.

Mitarbeiter als unverzichtbare Ressource wertschätzen

Jedes zukunftsorientierte Unternehmen weiß, dass Leistungsbereitschaft ein wesentlicher Pfeiler für die Konkurrenzfähigkeit und erfolgreiche Positionierung im harten Wettbewerb darstellt. Man sollte jegliche Maßnahmen einer Weiterbildung als wertvolle Investition betrachten und einen klaren Fokus in Richtung Zukunft setzen. Diese Investition amortisiert sich daher mehrfach. In der Praxis ist eine Vielzahl von Bewerbern aufgeschlossen für ein Bewerbungscoaching und signalisiert damit auch die Bereitschaft, sich fortzubilden. Letztendlich definiert sich der Erfolg gut geschulter Mitarbeiter auch über das Betriebsklima. Damit sollten Unternehmer wegen der Gefahr einer Abwerbung nicht von inner- und außerbetrieblichen Fortbildungen absehen.

Gutes Betriebsklima und Mitarbeiterbindung

Das Betriebsklima ist zudem auch ganz entscheidend für die Zufriedenheit und die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen. Beispielsweise ist bei Start-ups oftmals ein hohes Maß an Motivation und Begeisterung für den Job vorhanden, welche ebenfalls auf die Mitarbeitenden abfärben kann. Sowohl bei noch jungen Unternehmen, aber auch seit Jahrzehnten bestehenden Firmen, sollte den Arbeitgebern das Wohl ihrer Mitarbeiter wichtig sein. Beispielsweise ist die junge Unternehmerin und Gründerin Sarna Röser, welche durch ihre Eltern das Unternehmertum kennen und schätzen gelernt hat, mit Begeisterung und klarem Fokus auf die Ziele ihres Unternehmens tätig. Ihr ist bewusst, dass Unternehmer ein hohes Verantwortungsbewusstsein mitbringen müssen und wie wichtig Zuverlässigkeit und Loyalität sind. Diese Werte sollten in jedem Betrieb auch für die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung mitbestimmend sein.

Überzeugende Gründe für eine außer- oder innerbetriebliche Weiterbildung

Die Entscheidung für eine innerbetriebliche Weiterbildung liegt in dem vertrauten Arbeitsumfeld inklusive Equipment, in dem die Mitarbeiter sich voll auf die neuen Inhalte konzentrieren können. Außerdem reduzieren sich die Ausfallzeiten für die schulungswilligen Mitarbeiter, da die Weiterbildung im Unternehmen selbst stattfindet. Gut ausgebildete Mitarbeiter erweitern ihre Kommunikationskompetenz und sind deutlich motivierter. Grundsätzlich erhöht sich durch Weiterbildungen, die seitens des Arbeitgebers angeboten werden, der Partizipationsgedanke.

Externe Schulungen bieten allerdings die Chance, über den Tellerrand hinauszublicken. Eine neue Umgebung schenkt ungeahnte Impulse und unterstützt das Teambuilding. Bei einer geringen Anzahl an Mitarbeitern, die an einer Weiterbildung teilnehmen, ist eine außerbetriebliche Weiterbildungsmaßnahme sinnvoller. Durch den größeren Aufwand wie Anreise oder Übernachtung ist die Leistungsbereitschaft und Motivation der Mitarbeiter höher. Die unbekannte Arbeitsumgebung birgt die Chance auf die Entdeckung neuer Perspektiven.

Weiterbildung ist gefragt – Tendenz steigend

43 % der deutschen Unternehmen setzten 2017 auf die Fortbildung ihrer Mitarbeiter und entschieden sich gegen die Neueinstellung von Fachkräften. Ob man eine außerbetriebliche Maßnahme oder eine Inhouse-Schulung wählt: Jegliche Weiterbildungsangebote sollten darauf ausgerichtet sein, neben der Wissensvermittlung positive Mehrwerte wie zum Beispiel die Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls zu bieten und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern.

Eine wertschätzende Mitarbeiterführung ist nicht selbstverständlich. Mittlerweile ist nachgewiesen, dass das Weiterbildungsinteresse der Führungsriege einen unverzichtbaren Motivator darstellt. Die berufliche Motivation erhöht sich, der positive Effekt trägt außerdem zu einer Steigerung der Produktivität bei. Stärken und Schwächen von Mitarbeitern sind bei einer innerbetrieblichen Weiterbildung leichter zu berücksichtigen als bei einer außerbetrieblichen. Inzwischen ist das aktive Angebot von Weiterbildungsmaßnahmen für neue Mitarbeiter ebenso ein Kriterium bei Arbeitssuchenden wie Benefits und andere Sozialleistungen im Unternehmen.

„Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen.“