Seit Jahren ist die Rede davon, dass Deutschland unter einem Fachkräftemangel leidet, der vor allem im Pflegebereich akut ist. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geht davon aus, dass aktuell in Deutschland aufgrund des Fachkräftemangels über eine Million Stellen unbesetzt sind. Dadurch geht wirtschaftliches Potenzial in Milliardenhöhe verloren.

Mittlerweile haben fast 50 % der Unternehmen Probleme damit, offene Stellen zu besetzen. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass mittelständische Unternehmen besonders vom Fachkräftemangel betroffen sind. Ein Blick auf die langfristige Entwicklung zeigt, dass das Problem des Fachkräftemangels Jahr für Jahr akuter wird. Die KOFA-Studie (Kompetenzzentrum für Fachkräftesicherung am Institut der deutschen Wirtschaft) aus dem Jahr 2019 gibt an, dass 90 % der Unternehmen den Fachkräftemangel bereits spüren. Diese Studien belegen, dass strategisches Personalmanagement immer wichtiger wird.

Unternehmen müssen sich mit Online Marketing neu positionieren

Früher haben sich Bewerber an Unternehmen gewendet. Heute müssen Unternehmen selber aktiv um die besten Köpfe werben. Unternehmen müssen zukünftig sichtbarer zu sein und eine hohe Anziehungskraft auf potenzielle Mitarbeiter auszuüben. Online Marketing wird für die Zukunft der Personalrekrutierung eine Schlüsselrolle spielen. Hier offenbaren sich enorme Potenziale, um potenzielle Mitarbeiter in Zukunft gezielter sowie ressourcenschonender anzusprechen. In vielen Unternehmen ist es problematisch, dass die HR-Abteilung und das Marketing Team getrennt sind und nicht kooperieren. Dadurch ranken die Seiten des Karrierebereichs von Unternehmen häufig nicht gut.

Eine professionelle Keyword Analyse ist entscheidend

Wer als Unternehmen gefunden werden will, muss wissen, wonach potenzielle Mitarbeiter suchen. Angesichts dessen muss zu Beginn eine umfassende Keyword Analyse erfolgen, da diese für Kampagnen via Google Ads unverzichtbar ist. Nötig sind Maßnahmen, die messbar das Suchvolumen erhöhen. Gut klingende Stellentitel bringen nichts, wenn danach nicht gesucht wird! Zu beachten ist, dass das Suchverhalten oft sehr regional ist. Zudem gilt es, das Stellenprofil genau zu beschreiben. Die Stellenbeschreibung mit funktionalem Hauptkeyword ist um Angaben zum Arbeitsbereich und zur Region/Stadt zu ergänzen. Auch Angaben zu Vollzeit und Teilzeit können sinnvoll sein. Unternehmen sollten bei allen Maßnahmen ihre Zukunft und somit Wettbewerbsfähigkeit im Hinterkopf haben: Daher sollten auch Nachwuchskräfte wie Trainees oder Auszubildende gezielt für Kampagnen Berücksichtigung finden.

 

 

 

 

 

 

Copyright © OSG

SEO ist die Basis für funktionierende Karriereseiten

Damit sich Unternehmen mit ihrem Karrierebereich reichweitenstark vorstellen können, muss die Webseite eine ansprechende User Experience (UX) aufweisen. Der erste Eindruck zählt! Relevanter und aussagekräftiger Content ist für das Ranking bei Google UND potenzielle Mitarbeiter wichtig: Was haben Bewerber bei diesem Unternehmen zu erwarten?

Konkrete Tipps, um Karriereseiten sichtbar voranzubringen

      • Die Website muss gut sein (UX) und Bewerber überzeugen
      • Content ist sehr wichtig (Vorteile des Unternehmens für Arbeitnehmer)
      • Bei der Erstellung müssen SEO-Kriterien beachtet werden (Meta Title & Description optimieren: Maximale Länge beachten und relevante Keywords anbauen).
      • Auch Mobil müssen Seiten einwandfrei funktionieren (viele User suchen Mobil)
      • Sprechende URLs nutzen, da diese positiv für das Ranking sind
      • Zur Erhöhung der generellen Sichtbarkeit sollte es für jede Stellenausschreibung eine eigene Landingpage geben
      • Google Jobs Markup ist strategisch aufgrund des Gewichts bei Suchanfragen sehr bedeutend geworden

Bezahlte Werbung als Ergänzung zu organischer Sichtbarkeit 

Erfahrungsgemäß dauert es, bis sich durch OnPage-Suchmaschinenoptimierung die generische Sichtbarkeit verbessern lässt. Mit bezahlter Werbung (Stichwort Google Ads) ist es möglich, mit einem bestimmten Budget schnell Erfolg bei der Rekrutierung von Kandidaten zu erzielen. Durch die Möglichkeit der lokalen Ausrichtung lässt sich die Zielgenauigkeit bei voller Kostenkontrolle verbessern. Abgesehen vom Gebot für die Anzeigen spielen die Texte und Keywords eine wichtige Rolle. Ein hoher Qualitätsfaktor der Webseite ist hilfreich, um bezahlte Anzeigen sehr oft in einer äußerst wirksamen Spitzenposition schalten zu können. In einen reichweitenstarken Marketing Mix gehört auch Displaywerbung, um suchende User gezielt ansprechen zu können. Generell ist zu prüfen, wo bzw. auf welchen Kanälen User unterwegs sind. Retargeting stellt sicher, dass User auch auf anderen Seiten mit den Anzeigen des Unternehmens konfrontiert werden, womit sich die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion erhöhen lässt.

Fazit: HR-Abteilungen werden angesichts des Fachkräftemangels auf SEO setzen müssen

Wenn Karriereseiten gefunden werden sollen, dann müssen Unternehmen für optimale Sichtbarkeit in Suchmaschinenoptimierung investieren. Durch eine Kombination mit relevanten Plattformen, Google Ads und Social Media lässt sich eine große Reichweite sicherstellen. Erfahrungswerte zeigen, dass die Buchung von Stellenanzeigen auf Portalen heute nicht mehr ausreicht. Gerade bei Fachkräften dauert der Entscheidungsprozess länger, sodass sie immer wieder angesprochen werden sollten. Generell stehen Unternehmen vor der Herausforderung, dass die Personalabteilung und das Online Marketing besser verknüpft werden müssen. Zudem lohnt es sich teilweise mehr, die eigene Website zu optimieren anstatt teurer Portale zu buchen. So kann man viele Tausend Euro für Stellenanzeigen sparen und sich unabhängig machen. Mit einer spezialisierten Online Marketing Agentur wie der Online Solutions Group sind Sie in der Lage, Recruitingprozesse zukünftig optimaler zu gestalten.

>Lesen Sie weiter!