Stellenanzeigen sind für die meisten Bewerber die ersten Anknüpfungspunkte zu potenziellen Arbeitgebern. Unternehmen können ihre Stellenanzeigen mit einigen Tipps für Jobsuchende sichtbarer machen.
Tipp 1: Mit Analytics-Programmen Messbarkeit sicherstellen
Für Arbeitgeber ist es entscheidend, dass sie die Sichtbarkeit messen können. Dafür reicht es zunächst aus, wenn Unternehmen analysieren, wie oft die Stellenanzeige auf der Karriereseite aufgerufen wird. Für diese Messung bieten sich Google Analytics und andere Analytics-Programme wie eTracker und Matomo an.
Tipp 2: Jobs im Kopf der Startseite verlinken
Um den Bewerbern bei der Suche entgegenzukommen, sollten Unternehmen die Karriereseite oder die Jobs selbst im Header (Kopfbereich) der Startseite mit einem Link verewigen. Im Optimalfall erscheinen die Jobs auf der Karrierewebsite an einer gut sichtbaren Stelle, damit der Bewerber sie binnen weniger Sekunden findet. Als Faustregel gilt, dass ein Nutzer, der eine Unternehmens-Website aufruft, nicht mehr als drei Klicks brauchen sollte, um zur Stellenanzeige zu gelangen. Kurzum: Das Auffinden der offenen Stellen sollte für den Jobsuchenden so einfach wie möglich sein.
Tipp 3: Die richtigen Keywords platzieren
Die im Unternehmen gebräuchlichen Fachjargons entsprechen nicht zwangsläufig den Stellenbezeichnungen, nach denen potenzielle Bewerber suchen. Es geht daher darum, herauszufinden, welche Schlagworte die Kandidaten nutzen, um den jeweiligen Job zu suchen. Die Recherche nach den Suchwortkombinationen erfordert Zeit, ist aber eine Voraussetzung dafür, gefunden zu werden. Das Ziel besteht darin, die Stellenanzeige mit jenen Begriffen zu füllen, nach denen die Bewerber tatsächlich suchen, um sie tatsächlich zu erreichen und nicht an die Konkurrenz zu verlieren.
Tipp 4: Viele Informationen in die Stellenanzeige packen
Ein Großteil der Personen auf Arbeitsplatzsuche recherchiert über Google, um passende Jobs zu finden. Die Chancen, in der Google-for-Jobs-Box zu erscheinen, steigen, wenn die Stellenanzeige viele Informationen bietet. Dazu gehören insbesondere Angaben wie ein exakter Jobtitel, der Arbeitsort (inklusive Postleitzahl), die Stundenzahl pro Woche und das Entgelt. Ferner kommt der Berufsbezeichnung ein hoher Stellenwert zu.
Tipp 5: Anzeige regional steuern
Unternehmen, die Google-Anzeigen nutzen, können das Erscheinen der Stellenanzeige auf Basis der geografischen Position des jeweiligen Nutzers steuern. Sie haben damit die Möglichkeit, den Bewerberkreis örtlich einzugrenzen. Wenn etwa ein Unternehmen in München eine Fachkraft sucht, kann es festlegen, dass die bei Google platzierte Stellenanzeige nur jenen Nutzern angezeigt wird, die sich in einem Umkreis von 50 km um München befinden. Mit anderen Worten: Ein Jobsuchender, der in Hamburg zu Hause ist und einen Job als Fachkraft sucht, bekommt die Stellenanzeige nicht zu sehen.
Tipp 6: An Stellenanzeige erinnern
Erfahrungsgemäß vergehen ab dem Erstkontakt mit der Stellenanzeige einige Tage, bis sich Jobsuchende für eine konkrete Stelle tatsächlich bewerben. Um potenzielle Kandidaten in dieser Phase nicht zu verlieren, ist es ratsam, sie immer wieder an die Stellenanzeige und den Job zu erinnern. Das funktioniert über ein Cookie, das den Internetnutzer beim ersten Ansehen der Stellenanzeige markiert. Sobald der User eine andere Website besucht, bekommt er die Stellenzeige in Form einer Display-Anzeige zu Gesicht. Damit kann das Unternehmen dem Jobsuchenden die Stellenanzeige immer wieder in Erinnerung rufen.
Tipp 7: Stellenanzeigen für mobile Endgeräte optimieren
Die Hälfte der Bewerber sucht mit einem Smartphone nach Stellenanzeigen. Google legt großen Wert darauf, dass die Webseite für mobile Endgeräte optimiert ist. Unternehmen, die im Google-Ranking auf den vorderen Plätzen erscheinen möchten, müssen mit ihren Stellenanzeigen das Kriterium der Mobiloptimierung erfüllen. Andernfalls verlieren sie die begehrten Ränge an Unternehmen mit mobiloptimierten Karriereseiten.
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