Neue HR-Tech-Plattform von HeyScout als Rovolution bei der Jobsuche. Bild: Gründer Oliver Kömpf (links) und Doron Marcu. © HeyScout GmbH

Der Fachkräftemangel in Deutschland nimmt bedrohliche Ausmaße an. Doch das dicke Ende kommt in den nächsten Jahren erst noch auf uns zu. Besonders kleinere und mittelständische Unternehmen haben Probleme, geeignetes Personal in ausreichender Zahl zu finden. Die HR-Tech-Plattform „ZNAPP“ will das jetzt ändern.

Vielen Unternehmen in Deutschland fehlt es an qualifiziertem Personal – im Gesundheitswesen und der Gastronomie, in zahlreichen Handwerksberufen oder in der Logistikbranche ist der Bedarf dramatisch hoch. Der Fachkräftemangel stellt eines der größten Geschäftsrisiken dar. Schließlich kann der Mangel an geeigneten Fachkräften zum betrieblichen Stillstand führen. Die Zahl der offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt stieg im Jahr 2022 gegenüber den Krisenjahren 2020 und 2021 deutlich an.

Die Berufsgruppen mit den meisten Stellenangeboten sind nach der Statistik der Bundesagentur für Arbeit in der Verkehr- und Logistikbranche, im Einzelhandel sowie im Gesundheits- und Pflegebereich zu finden. Auch im Handwerk suchen viele Betriebe händeringend nach neuen Fliesenlegern, Sanitärexperten oder Malern und Lackierern. Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze allein im Handwerk betrug im Jahr 2021 fast 60.000. Im Bereich der Altenpflege mussten Arbeitgeber durchschnittlich 239 Tage warten, bis eine freie Stelle mit geeignetem Personal besetzt werden konnte, meldet Statista.

Headhunter und massive Anzeigenkampagnen? Nichts für den Mittelstand

Klar, Großunternehmen setzen bei der zunehmenden Knappheit am deutschen Bewerbermarkt immer häufiger auf die teuren Dienste von Headhunter und HR-Rekrutierungsmannschaften. Doch was bleibt kleineren und mittelständischen Unternehmen, die nicht annähernd über diese Schlagkraft und Finanzstärke verfügen? Ziehen sie notgedrungen im Kampf um den Nachwuchs gegen die großen Arbeitgeber den Kürzeren?

Das muss nicht sein und das ist auch langfristig keine Option für den Standort Deutschland, sind Oliver Kömpf und Doron Marcu überzeugt. Die beiden Unternehmer sind CEOs der HeyScout GmbH im bayerischen Grünwald und ausgewiesene Experten in Sachen Personalvermittlung und HR-IT-Infrastruktur. Während Oliver Kömpf ein hohes Maß an Expertise in den Bereichen Recruiting, Marketing und Vertrieb in das Unternehmen einbringt, weist Doron Marcu bereits mehr als 30 Jahre Erfahrung bei den Themen IT und digitale Transformation auf und verantwortet die technologische Weiterentwicklung der Plattform.

ZNAPP: Digitale Revolution für den Rekrutierungsprozess

Die Vision von Kömpf und Marcu: Eine völlig neue Art der Zusammenführung von Unternehmen und Fachkräften durch einen individuellen Ansatz unter Nutzung modernster digitaler Methoden. Nach intensiver Planungs- und Vorbereitungszeit wollen die beiden bereits in Kürze mit ihrer HR-Software-Plattform „ZNAPP“ den HR-Markt revolutionieren.

ZNAPP nutzt innovative Technologien und setzt diese an den richtigen Stellen ein, um den Aufwand bei der Jobsuche auf das absolute Minimum zu reduzieren. Stundenlanges Durchforsten von irgendwelchen Jobportalen ist nur eine von vielen Aufgaben, die dank ZNAPP zukünftig komplett wegfallen.

Auch für Unternehmen wird die Suche nach neuen Bewerberinnen und Bewerbern stark vereinfacht. Das Schalten teurer und selten zielführender Anzeigen ist fortan überflüssig. Die Technologie von ZNAPP übernimmt auf der anderen Seite auch für Unternehmen das lästige Durchsuchen eines riesigen Pools an Kandidaten, so dass sich das Unternehmen zukünftig nur mit passenden Bewerbern beschäftigen muss.

Die eigens für ZNAPP entwickelte künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass die Suchergebnisse immer besser werden. Unter dem Strich kommen Unternehmen damit auf smarte, digitale Weise schnell und vergleichsweise kostengünstig in den Kontakt mit geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten – und umgekehrt.

Zwei Zielgruppen: Kleinere Mittelständler und Fachkräfte bis 50.000 Euro brutto

Für die nächsten Jahre möchte man sich langfristig als relevanten Player am Markt positionieren. Zum einen werden dabei KMUs unterstützt, auf die man bewusst den Fokus gelegt hat. Die zweite Kernzielgruppe sind Fachkräfte mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von weniger als 50.000 Euro in Deutschland.

Oliver Kömpf meint zu den genannten Zielgruppen der Grünwalder: „Mit ZNAPP wollen wir alle Unternehmen unterstützen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen. Vor allem auch für klein- und mittelständische Firmen, die über keine eigene HR-Abteilung verfügen oder größer angelegte Rekrutierungskampagnen durchführen können, wird unser Angebot interessant sein.“