IT-Fachkräfte können sich vor Job-Angeboten kaum retten. Doch meist passen einzelne Faktoren nicht um den Jobwechsel durchzuführen.
Bedingt durch den herrschenden Mangel verfügen Fachkräfte über großes Selbstbewusstsein und wissen um ihren Wert, gerade bei einem geplanten Jobwechsel. Vor allem in der IT-Branche ist derzeit ein hoher Grad an Mobilität erkennbar und bis zu drei Viertel aller dort arbeitenden Fachkräfte sind für einen Arbeitsplatzwechsel offen, so laut einer aktuellen Studie des Markforschungsinstituts Focus. Ähnlich Zahlen gibt es in anderen gefragten Branchen. Mit neuen Technologien und Automatisierung lässt sich der Fachkräfte-Jobwechsel hinsichtlich Aufwand und Komplexität deutlich vereinfachen.
Ursachen für Wechselwunsch als Basis von modernem Employer Branding
Schon im Jahr 2019 zeigte sich im Rahmen einer vom Jobportal Stepstone online durchgeführten Befragung von 22.000 Fach- und Führungskräften, dass es eine zu geringe Bezahlung war, die 40 Prozent der Befragten veranlasst haben, das Unternehmen zu wechseln. Es gab noch andere Gründe, die Fachkräfte über einen Jobwechsel nachdenken ließen.
Zu diesen gehörte für immerhin 37 Prozent ein schlechtes Arbeitsklima, etwa genau so viel der Befragten bemängelte fehlende Aufstiegsmöglichkeiten und für immerhin 28 Prozent passte die herrschende Unternehmenskultur nicht zu ihren Vorstellungen. Für 25 Prozent der Umfrageteilnehmenden waren nicht vorhandene Weiterbildungsmöglichkeiten und suboptimale Work-Life-Balance Gründe für einen Jobwechsel. Eher weniger Bedeutung hatten Themen wie Jobunsicherheit oder mangelnde Sinnhaftigkeit.
Unternehmen, die heute nach qualifizierten Fachkräften suchen, sollten solche Ergebnisse mitberücksichtigen, wenn sie sich beispielsweise mithilfe von KI-basierten Talentakquise-Plattformen als attraktiver Arbeitgeber präsentieren. Denn die Situation am Arbeitsmarkt hat sich ins Gegenteil verkehrt. Inzwischen können nicht mehr die Unternehmen aus einer endlos großen Zahl von Talenten auswählen, sondern die wenigen Fachkräfte schauen, welches Unternehmen zu ihren Bedürfnissen passt.
Suche nach Fachkräften als Wettbewerb zwischen Unternehmen
Diese neue Ausgangssituation auf dem Markt für Fachkräfte führt zu einem regelrechten Wettbewerb zwischen den Unternehmen, denn jedes möchte seine offenen Stellen schnellstmöglich besetzen, um leistungsfähig zu bleiben. Um diesen „Wettstreit“ für sich zu entscheiden, sind die Verantwortlichen gefordert, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, was nicht mehr nur durch ein hohes Gehalt gelingt, wie die erwähnte Umfrage zeigt.
Fachkräfte möchten auch die sogenannten „Soft Skills“ von Stellen in einem Unternehmen finden, also eine positive, motivierende Arbeitsatmosphäre, flexible Arbeitszeit- und Arbeitsort-Modelle sowie die Möglichkeit, sich als Teil des Unternehmens weiterzuentwickeln. Es wird also ein modernes Employer Branding benötigt.
Vermittlung von Fachkräften auf Basis eines Hybrid-Konzepts
Im Zeitalter der Digitalisierung, Automatisierung und globalen Vernetzung muss alles deutlich schneller gehen als noch vor 30 oder 40 Jahren, das gilt auch für die Suche der Unternehmen nach neuen Arbeitskräften bzw. Arbeitgebern. Dennoch darf dadurch die Qualität der Talentakquise nicht unter dem Ressourcen- und Zeitdruck leiden.
Zu diesem Zweck hat das aus Düsseldorf stammende HR-Tech-Unternehmen ONE HIRING ein eingängiges Vermittlungskonzept für Fachkräfte für die Branchen IT, Finanzwirtschaft und Prüfungen entwickelt. Ziel ist es, Fachkräfte und Unternehmen mit möglichst geringem Aufwand für beide Seiten miteinander in Kontakt zu bringen.
Grundlage des Erfolgs ihres Konzepts ist eine Mischung aus Technologie und menschlicher Expertise. Nachdem zunächst eine Auswahl von geeigneten Fachkräften mittels KI vorgenommen wird, folgt eine von Personalvermittlern vorgenommene Überprüfung dieser Auswahl. Technologie und menschliches Know-how greifen ineinander und sorgen so für das bestmögliche Ergebnis.
Effizienz durch Branchenfokus
ONE HIRING greift augenblicklich auf einen Pool von etwa 1.000 qualifizierten Fachkräften zurück. Auf der anderen Seite finden sich auf der Plattform 2.500 nach neuen Mitarbeitenden suchende Unternehmen. Bei ihnen handelt es sich um KMUs oder große Konzerne, die Talente aus den Branchen Finanzwirtschaft, Wirtschaftsprüfung und IT suchen. Dass gerade in diesen Bereichen jeweils eine hohe Fachkräftenachfrage herrscht, wird unter anderem an den täglich mehr als 200 Interview-Anfragen deutlich.
Was eine solche Talentakquise-Plattform mitunter so effizient macht, ist der Fokus auf spezielle Wirtschaftsbereiche. Die Komplexität einer solchen Lösung hält sich dabei für Bewerber und Anwerber in Grenzen. Unternehmen und Fachkräfte können sich ein eigenes Profil zulegen, in dem sie ihre Fähigkeiten und Anforderungen angeben.
Auf Grundlage der eingetragenen Informationen können Success Manager mithilfe von Künstlicher Intelligenz die zueinander passenden Unternehmen und Kandidaten zielgenau zuordnen. Dies ermöglicht ein sogenanntes „Top-Level-Recruiting on Demand“, wodurch die Notwendigkeit entfällt, auf mehreren oder gar sämtliche Branchen umfassenden Jobportalen nach neuen Arbeitgebern bzw. Fachkräften zu suchen.
Talentakquise-Plattformen wie ONE HIRING sorgen also für eine branchenspezifische Konzentration von gefragten Fachkräften und suchenden Unternehmen an einem Ort. Letztere haben die Möglichkeit, bei Interesse ohne großen Aufwand mit potenziellen Fachkräften Kontakt aufzunehmen und ihr ein Angebot zu unterbreiten. Ist die Fachkraft am Unternehmen und einer von ihnen ausgeschriebenen Stelle interessiert, vermittelt die Plattform den Kontakt und übernimmt dabei den Verwaltungsaufwand. Ein solches Konzept vereinfacht die oft sehr zeitaufwendige Suche für beide Seiten erheblich.
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