Die Ausbildung zum Coach (Berater) kann durch verschiedene Institute und auf mehreren Wegen erfolgen. Will man eine staatlich anerkannte Diplomprüfung ablegen, sollte man sich vorher beim Deutschen Bundesverband Informationen einholen. Im Internet findet man eine Menge von brauchbaren und leider auch unnützen Links für die Ausbildung zum Coach. Aber Vorsicht: Eine Ausbildung in nur 5 Tagen bringt keinen diplomierten Coach hervor! Für einen anständigen Lehrgang muss man mindestens 2 bis 3 Jahre Zeit investieren. Die Kurskosten erstrecken sich zwischen EUR 3.900,– bis EUR 7.500,–. Aber dafür kann man auch als wirtschaftlich Tätiger ein Honorar zwischen EUR 100,– und 300,– verlangen.

Durch die fachliche Ausbildung zum Coach ist man in der Lage bei psychologischen und betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten beratend zu unterstützen. Das heißt aber auch, dass ein guter Coach fähig sein muss, seine Klienten geschickt durch Fragen, Aufstellungen und Rollenspiele zu einer Lösung hinzuführen, ohne sie ihm aufzudrängen. Meist sind es Firmen, die entweder höhere Verkaufserlöse oder für ihre Mitarbeiter eine bessere Zusammenarbeit erzielen wollen. Ein Überlebenstraining für Mitarbeiter hat z. B. das Ziel, gemeinsam einen Plan zu entwickeln und ihn dann auch erfolgreich durchzuführen. So manch verfeindete Mitarbeiter sind nach diesen einschneidenden Erlebnissen befreundet an den Arbeitsplatz zurückgekehrt.

Ein diplomierter Mental-Coach ist in den Bereichen: Spiritualität, Motivation, Entspannung, Lebensberatung und Hypnose ausgebildet und kann bei leichten Burn-out-Syndromen, Prüfungsangst und Willensschwäche helfen. Bessere Fitnessstudios bieten sogar Sport-Coaches an, die gemeinsam mit dem Kunden ein Fitnessprogramm zusammenstellen. Die einzelnen Übungen werden von ihm genau überwacht, damit der Klient dabei keine Fehler macht und sich nicht verletzt. Immerhin kann falsches Training zu Fehlhaltungen und Dauerschäden der Wirbelsäule führen.

Da es bereits viele Angebote zur Ausbildung im Internet gibt, ist es sehr wichtig, vorher genau zu prüfen, ob sie auch staatlich anerkannt wird. Durch mangelnde, fachliche Kenntnisse können große Fehler passieren, die dem Klienten nur schaden. Ein guter Coach wird sich aber auch ständig weiterbilden und wissen, dass ein auffälliger Kunde, der keine Fortschritte macht, die Betreuung eines diplomierten Psychologen benötigt.