Wenn Sie heute losziehen und eine Bewerbersoftware kaufen möchten, werden Sie überrascht sein, wie groß die Auswahl ist. Weit über hundert Anbieter stellen ihre mehr oder weniger ausgereiften Lösungen zur Verfügung. Doch was sollte eine gute Bewerbersoftware eigentlich leisten? Was muss sie zwingend können und welche Funktionen sind eher als optional anzusehen?

Die wichtigsten Funktionen einer Bewerbersoftware

Der Bewerbungsprozess beginnt zunächst mit der Stellenausschreibung. Eine Bewerbersoftware setzt an diesem Punkt an und ermöglicht es, Stellenausschreibungen anzulegen. Das Kernelement einer jeden Software ist es allerdings natürlich, die Daten der Bewerber zu erfassen. Hier muss es zum einen die Möglichkeit geben, die Daten manuell einzugeben, wenn sie aus schriftlichen oder Emailbewerbungen stammen. Zum anderen sollten aber auch Online-Bewerbungen, die beispielsweise über die Firmenhomepage eingereicht wurden, automatisch in die Bewerberdatenbank übernommen werden können. Dokumente wie Zeugnisse oder Lebensläufe müssen verwaltet werden können. All diese Daten werden zu einem Bewerber-Pool zusammengefasst, in dem nach geeigneten Bewerbern gesucht werden kann.

Eine Bewerbersoftware vereinfacht auch die Abläufe im Alltag des Bewerberprozesses. So können beispielsweise Serienbriefe an ausgewählte oder alle Bewerber verschickt werden, was den zeitlichen Aufwand für das Verschicken von Zwischenbescheiden, Einladungen zu Gesprächen oder Absagen auf ein Minimum reduziert.

Optionale Zusatzfeatures

Abgesehen von den wichtigsten Kernfunktionen unterscheiden sich die am Markt verfügbaren EDV-Lösungen dadurch, dass sie eine Vielzahl zusätzlicher Features bieten. Einige Beispiele:

  • Durchsuchen von Anlagen (z. B. Zeugnisse, Lebensläufe im Doc- oder PDF-Format)
  • Filtern der Bewerbungen anhand vorher definierter Auswahlkriterien
  • Datenaustausch zwischen Bewerbersoftware und externen Jobbörsen
  • Terminplanung und -nachverfolgung
  • Kompatibilität mit Office-Produkten

Übersichtlichkeit vs. Funktionalität

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Bewerbersoftware darauf, dass Sie sich nicht zu viele unnötige Funktionen aufhalsen, die Sie vielleicht nicht oder nur unzureichend nutzen können. Bedenken Sie, dass sich dadurch nicht nur der Preis unnötig erhöht, sondern auch die Komplexität der Software. Mit steigender Komplexität steigt jedoch auch der Bedarf an Schulungen für die Mitarbeiter. Beschränken Sie sich daher am besten auf die Funktionen, die Sie wirklich benötigen.

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