Grundsätzlich gilt, dass ein Arbeitnehmer über seinen Lohn frei verfügen kann und selbst wenn der Lohn gepfändet wird, ist dies Teil seiner Privatsphäre, die den Arbeitgeber im Grunde genommen nichts angeht. Wenn sich jedoch Lohnpfändungen wiederholen und häufen, bedeutet dies, dass für den Arbeitnehmer mehr Aufwand an Verwaltung entsteht, der ab einem gewissen Maß nicht mehr hinnehmbar ist, da dadurch die Arbeitsabläufe maßgeblich gestört werden.
In einem solchen Fall sollte eine Abmahnung wegen wiederholten Lohnpfändungen erfolgen, in dem der Arbeitnehmer darauf hingewiesen wird, dass sich sein säumiges Schuldnerverhalten negativ auf den Arbeitgeber auswirkt und dass dies in Zukunft einen Kündigungsgrund darstellen kann.
Eine Vorlage bringt viele Vorteile
Es gibt viele verschiedene Verhaltensweisen von Arbeitnehmern, die gegen die arbeitsvertraglichen Regelungen verstoßen und einer schriftlichen Abmahnung bedürfen. Abmahnungen müssen einer im Großen und Ganzen vorgegebenen Struktur folgen und bestimmte Angaben enthalten. Es kommt regelmäßig vor, dass Arbeitnehmer gegen ihre Kündigung klagen. In diesem Fall sind zuvor ergangene Abmahnungen ungemein nützlich, wenn es darum geht, die Argumente des Arbeitgebers zu stützen.
Ein professionelle und vorformulierte Abmahnung Vorlage reduziert den Aufwand bei der Erstellung und ermöglicht professionelle und rechtssichere Dokumente.
Der Inhalt einer Abmahnung
Jede Abmahnung sollte möglichst individuell und auf den Sachverhalt bezogen formuliert werden, denn jeder Fall ist unterschiedlich und sollte je nach Situation objektiv betrachtet und bewertet werden. Jedoch gibt es grobe Richtlinien, die den Aufbau und den Inhalt einer Abmahnung Vorlage vorgeben.
Zunächst sollte der Arbeitnehmer mit vollständigem Namen und Geburtsdatum benannt werden, auch sollten im Briefkopf die Angaben zum Unternehmen stehen. Natürlich dürfen das Datum und der Ort der Abmahnungserstellung nicht fehlen.
Der Arbeitnehmer sollte unmissverständlich darüber informiert werden, dass es sich bei dem Schreiben um eine Abmahnung handelt und aus welchem Grund diese erfolgt. Der genaue Zeitpunkt des Vorfalls sollte genannt. Im Falle von wiederholten Lohnpfändungen sollte auf den Verwaltungsaufwand hingewiesen werden und darauf, dass dieser für das Unternehmen nicht tragbar ist. Zuletzt sollte die Information darüber enthalten sein, dass es zu weiteren arbeitsrechtlichen Konsequenzen führen wird, falls weitere Lohnpfändungen im Unternehmen eingehen.
Weitere Informationen zu Abmahnungen finden Sie bei business-on.de.
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