Zum Jahreswechsel haben sich wieder viele Arbeitnehmer vorgenommen, ihren Chef endlich um eine Gehaltserhöhung zu bitten. Was sind schon 200 oder 300 Euro für den Arbeitgeber, wo oftmals mit Millionen Euro hantiert wird? Die meisten Arbeitnehmer verkennen allerdings, dass es für den Arbeitgeber dank der hohen Lohnnebenkosten längst nicht bei 200 bis 300 Euro bleibt. Und auch dem Arbeitnehmer bleibt je nach Lohnsteuerklasse deutlich weniger als erhofft. All die zähen Verhandlungen, nur um anschließend gerade einmal 100 Euro mehr Überweisung zu erhalten.

Mehr von der Gehaltserhöhung durch steuerfreie Leistungen

Eine Gehaltserhöhung als rein finanzielle Leistung wird stets zur Steuerpflicht führen und dem Arbeitnehmer somit hohe Abzüge bescheren. Deshalb sollten Sie für die Umsetzung von Gehaltswünschen auf Alternativen zurückgreifen, durch die Sie sie ohne Steuerabzug gewähren können. Hierfür stehen Ihnen beispielsweise diese Alternativen zur herkömmlichen Gehaltserhöhung zur Verfügung:

Altersvorsorge: Möglich ist dies beispielsweise durch das Angebot einer betrieblichen Altersversorgung. Pro Monat dürfen Sie bis zu 210 Euro monatlich in eine Betriebsrente für Ihre Mitarbeiter investieren, ohne dafür Steuern oder Sozialabgaben bezahlen zu müssen. Im Einzelfall können sogar noch bis zu 1.800 Euro zusätzlich pro Jahr eingezahlt werden.

Dienstwagen: Er ist zwar nicht steuerfrei, spart dem Arbeitnehmer aber dennoch objektiv betrachtet viel Geld, da je nach individueller Vereinbarung neben den Anschaffungskosten auch die Kfz-Versicherung, Reparaturen und die Wartung übernommen werden können. Der Arbeitnehmer versteuert in Abhängigkeit von der gewählten Methode entweder 1 Prozent des Bruttolistenpreises (1-Prozent-Methode) oder nach tatsächlicher Nutzung gemäß Fahrtenbuch.

Das Problem bei diesen Varianten ist: Ein Dienstwagen ist eine gute Möglichkeit, um größere Gehaltssprünge anzugleichen, dafür aber umso weniger für Mitarbeiter auf der operativen Ebene geeignet. Eine Altersvorsorge ist zwar eine gute Wahl für alle Ebenen der Belegschaft. Doch bringt sie den Arbeitnehmern aktuell nicht mehr Geld auf ihr Girokonto – dementsprechend wird sie nur wenig geschätzt. Als Alternative dazu etablieren sich steuerfreie Gehaltsextras immer mehr, die die Arbeitnehmer flexibel einsetzen können und die ihnen tatsächlich aktuell einen finanziellen Nutzen bringen.

Gehaltserhöhung mit mehr flexiblem Spielraum

Dienstleister wie Sodexo bieten Prepaidkarten, auf die der Arbeitgeber im Rahmen der steuerlichen Möglichkeiten Geldbeträge aufladen kann. Bei Ausschöpfung aller Chancen können sie ihren Arbeitnehmern so pro Jahr bis zu 2.000 Euro steuerfrei zukommen lassen. Konkret können sich die Leistungen aus diesen Bereichen zusammensetzen:

Das auf die Karte aufgeladene Kapital kann der Arbeitnehmer frei nach seinen Wünschen investieren, ob Tankstelle, Restaurant, Kaufhaus, Supermarkt oder Onlineshop. Hierfür sorgt eine breite Basis aus zehntausenden Akzeptanzstellen. Die Vorteile einer solchen Gutscheinlösung liegen auf der Hand:

  • Jeder Mitarbeiter kann selbst entscheiden, was er mit seiner Prämie tun möchte.
  • Die Mitarbeiterbindung lässt sich steigern.
  • Von solchen Zuwendungen geht eine hohe Motivation aus.
  • Der Mitarbeiter erhält nicht nur einen Teil seiner Gehaltserhöhung, sondern kann sie bis zum letzten Euro auskosten.
  • Für den Arbeitgeber steht die einfache Abwicklung im Vordergrund.
  • Nicht nur der Mitarbeiter, auch der Arbeitgeber spart Lohnnebenkosten ein.