Die eigenen Mitarbeiter stellen ein Marketingpotenzial dar, das so mancher Unternehmer stark unterschätzt. Sind die Arbeitnehmer zufrieden und identifizieren sich mit ihrem Arbeitgeber und den Produkten, kann dies einer positiven Außenwirkung starken Auftrieb geben. Eine nicht unwesentliche Rolle spielen dabei kleine Geschenke an die Arbeitnehmer. Es gibt verschiedenste Ansatzpunkte, wie Arbeitgeber Mitarbeitergeschenke für ihr Marketing nutzen können.
Qualität ist wichtig für den Effekt
Dabei geht es weniger darum, möglichst billige Streuartikel unters Volk zu mischen, sondern vielmehr darum, Geschenke von hoher Qualität auszuwählen. Der Hintergrund: Geht das Geschenk bereits nach kurzer Zeit kaputt oder sind Textilien schnell verwaschen, hinterlassen sie nicht nur einen faden Beigeschmack beim Mitarbeiter („Etwas Gutes war ich dem Arbeitgeber wohl nicht wert“), sondern sind auch für Ihre Außenwirkung eher kontraproduktiv.
Beispiele für Mitarbeitergeschenke als Marketingmethode
Es gibt eine Menge Möglichkeiten, wie sich kleine Geschenke für das Marketing des Unternehmens einsetzen lassen. Hier einige Praxisbeispiele:
- Praktische Geschenke, die auch wirklich einen Nutzen haben, kommen bei Mitarbeitern in der Regel am besten an. Tagtäglich müssen Mitarbeiter Dinge von A nach B transportieren, seien es Arbeitsmaterialien oder private Gegenstände. Eine Tasche oder ein Rucksack wird also ohnehin benötigt. Beschenkt der Arbeitgeber seine Mitarbeiter mit hochwertigen Taschen mit Logoanbringung, profitieren beide Seiten. Je ansprechender die Tasche, desto wahrscheinlicher wird sie der Mitarbeiter benutzen. Das Logo ist ein klares Marketinginstrument, da es viele Menschen auf das Unternehmen aufmerksam macht. Anders als Feuerzeuge oder Schlüsselanhänger mit Werbeanbringung, sind Taschen immer deutlich sichtbar, wenn sie jemand trägt und somit sehr wirkungsvoll.
- Der Arbeitgeber verteilt im Rahmen seiner jährlichen Betriebsversammlung Poloshirts oder T-Shirts im attraktiven Design, die mit Ihrem Firmenlogo oder einem mit Ihrem Unternehmen typischerweise verbundenen Bild bedruckt sind. Wenn sie ansprechend gestaltet sind, werden viele Arbeitnehmer diese später tragen – auch in der Öffentlichkeit.
- In vielen Unternehmen werden im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung Gesundheitstage für die Arbeitnehmer veranstaltet. Die Mitarbeiter können ihren Blutdruck messen, sich über ihren Gesundheitszustand informieren und sich über sportliche Angebote des Arbeitgebers aufklären lassen. Eine schöne Idee ist es in diesem Rahmen, allen Arbeitnehmern, die an den Gesundheitstagen teilgenommen haben, einen mit dem Firmenlogo bedruckten Schrittzähler zu überreichen, mit dem sie ihre eigene Aktivität messen können.
- Ist es im Sommer heiß und die Mitarbeiter schwitzen an ihren Arbeitsplätzen, können Chefs bei Ihren Kollegen Boden gut machen, wenn sie sie mit einem kleinen Taschen-Ventilator versorgen, mit dem sie etwas frische Luft schnappen können.
Geschenke für die Mitarbeiter – eine Kostenfrage?
Es stellt sich natürlich die Frage, wie solche Aktionen finanziert werden sollen. Tatsächlich lassen sie sich verglichen mit anderen Marketingmaßnahmen relativ kostenneutral durchführen, je nachdem wofür sich der Arbeitgeber entscheidet. Selbst T-Shirts in hoher Qualität lassen sich für 5 bis 10 Euro pro Stück umsetzen. Deutlich kostengünstiger sind kleine Elektroartikel wie Schrittzähler, USB-Sticks oder Handwärmer. 2 bis 3 Euro pro Mitarbeiter reichen aus, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Diese Werbeartikel dürfen Sie bis zu einer Höhe von 44 Euro pro Monat abgabenfrei an Ihre Arbeitnehmer abgeben. Für solche Sachzuwendungen fallen weder Steuern noch Sozialversicherungsabgaben an, sodass sich die Kosten über den Anschaffungspreis hinaus nicht erhöhen.
Bildquelle: (c) Peggy_Marco / Pixabay
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