Wer viel vorhat, möchte aus dem Praktikum auch viel heraus holen. Dazu muss erst einmal ein Platz sicher gestellt werden, der beruflich weiter bringt. Darum sollte kurz überlegt werden, wie man als Bewerber aus der Masse heraus ragt. Das Anschreiben sollte der erste, wichtige Schritt sein. Es ist so etwas wie ein Türöffner, ein Reiz, den der Personalverantwortliche nicht ignorieren kann. Wer sich zum Beispiel auf jobboerse-direkt.de nach einem Platz umsieht, kann das Anschreiben gedanklich schon mitlaufen lassen.
Glaubwürdigkeit zählt!
Das Anschreiben sollte weder zu hoch noch zu niedrig gestapelt sein. Es muss zur Person mit ihrem Werdegang passen. Das heißt, auch wenn manche Fremdformulierung noch so schön klingen, sollte man sie weg lassen und statt dessen nur Begriffe und Phrasen nutzen, die wirklich die Person wieder spiegeln. Vor allen Dingen eins zählt: Ehrlichkeit. Es ist aber auch wichtig, den richtigen Ton für die Branche zu finden, ohne sich selbst zu verbiegen. Wer zu dick aufträgt, muss zudem damit rechnen, dass er in der Praxis als Lügner oder Hochstapler auffliegt.
Neu formulieren, kreativ sein
Es ist bekannt, dass es sich unschön liest, wenn jemand abgedroschene Begriffe benutzt, die man täglich Tausende Male hört. Erfinderisch sein zählt also, was auch indirekt zur Profilierung beiträgt. Ein eigener Stil macht nämlich neugierig auf die Person, die ihn nutzt, während ein Stil mit ach so modischen Wörtern weniger neugierig macht. Der „innovative Teamplayer“ kann weg gelassen werden. Die Begriffe werden sicher genug Bewerber nutzen. Klar und präzise formulieren , ohne durch Worte das Bild zu verkleistern, ist zielführend.
Der erste Eindruck zählt
Der erste Satz ist so etwas wie der erste optische Eindruck, den jemand hinterlässt. Es ist von daher wesentlich, wie dieser wichtige Satz aussieht. Soll er seriös wirken, soll er eine Überraschung parat halten? Der erste Satz soll so gut wie möglich an die Branche angepasst werden, in der das Praktikum absolviert wird. Dass man in diesen Satz ruhig ein bisschen Zeit investieren sollte, dürfte klar sein. Eine sinnvolle Investition!
So präzise wie möglich
Statt ewig über sich selbst und seine Meriten zu schreiben, sollte ein Bewerber durchblicken lassen, dass er sich mit der Firma und der Position genau auseinander gesetzt hat. Addressaten-orientiert ist hier das Zauberwort, womit schon eine wichtige Eigenschaft gezeigt wird: Empathie. Ein genauer Bezug auf das, was die Firma will, ist sinnvoll, Redundantes sollte wegfallen.
Nun heißt es, das Schreiben in eine klare, Leser-freundliche Form zu bringen. Ein schönes Layout wirkt modern und professionell und vermeidet „Bleiwüsten“, die ermüdend wirken könnten.
Super Artikel. Vielen Dank!