Ein Studium oder eine Weiterbildung neben der Arbeit ist teuer. Nicht selten werden für die Weiterbildung Gebühren verlangt. Außerdem entschließen sich viele Personen, die Arbeitszeit zu reduzieren, um sich mehr auf die Weiterbildung konzentrieren zu können. All dies sind Faktoren, die dazu führen, dass während einer Weiterbildung deutlich weniger Geld vorhanden ist als sonst. Es gibt jedoch verschiedene Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, die jeder weiterbildungswillige Berufstätige kennen sollte. So muss das Vorhaben, sich beruflich weiterzubilden oder eine neue Ausbildung anzustreben, nicht am Geld scheitern.

Familie, Arbeitgeber und Steuer

Viele Personen, die sich weiterbilden möchten, fragen in der Familie nach, ob sie ein Darlehen oder finanzielle Unterstützung bekommen können. Oftmals ist dies möglich und der Ehepartner oder andere Verwandte beteiligen sich zumindest teilweise an den Kosten für die Weiterbildung.
Hat der Arbeitgeber ein berechtigtes Interesse, dass sich seine Mitarbeiter weiterbilden, kann er ihnen finanzielle Zuschüsse, Sonderurlaub oder andere Formen der Unterstützung gewährleisten. Am besten ist es, wenn die betreffenden Personen rechtzeitig vor dem Ausbildungsbeginn mit dem Arbeitgeber Kontakt aufnehmen und die Möglichkeiten abklären, die sich in ihrem Falle bieten.
Die Kosten für eine Weiterbildung oder ein Studium neben dem Beruf können außerdem als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Dabei kann es sich sowohl um die Studiengebühren als auch um die Kosten für die Fahrt und Übernachtung oder um die Kosten für Bücher und andere Arbeitsmaterialien handeln. Bei all diesen Kosten muss ein direkter Zusammenhang zur Weiterbildung oder zum Studium erkennbar sein.

Stipendien und staatliche Unterstützung

Viele Hochschulen oder andere Institutionen, die eine Weiterbildung durchführen, vergeben Stipendien für ihre Teilnehmer. Die Voraussetzungen für die Bewilligung sind sehr unterschiedlich. Es lohnt sich jedoch in jedem Falle, hier genauere Nachfragen anzustellen. Oftmals stehen die Chancen gar nicht so schlecht.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung kann für Personen unter 25 Jahren, die bereits eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und über mindestens 2 Jahre Berufserfahrung verfügen, ein Stipendium in Höhe von bis zu 2.000 Euro pro Jahr für ein Studium oder eine Weiterbildung vergeben. Eine weitere Möglichkeit ist das Deutschland-Stipendium in Höhe von bis zu 300 Euro pro Jahr.
BAföG oder Meister-BAföG kommt für Berufstätige eher nicht infrage. Beim BAföG wird unter anderem vorausgesetzt, dass der Antragsteller nicht mehr als rund 400 Euro pro Monat verdient und kein Vermögen über 5.200 Euro hat.
Meister-BAföG gibt es nur für bestimmte Lehrgänge und Weiterbildungsformen.

Ratenkredite und Studienkredite

Studienkredite und Ratenkredite von der Bank sind eine weitere Möglichkeit, die Kosten für das Studium und die Weiterbildung zu finanzieren. Die Konditionen der einzelnen Anbieter unterscheiden sich zum Teil beträchtlich. Aus diesem Grunde ist ein Kreditvergleich empfohlen. Eine gute Adresse für einen Kreditvergleich ist auch das Onlinevergleichsportal Smava. Hier können die Kreditinteressenten nicht nur verschiedene Bank- und Privatkredite vergleichen, sondern auch einen Kreditrechner nutzen. Außerdem erhalten sie wichtige Informationen rund um die Themenfelder Kredite und Studienfinanzierungen.
Die Vorgehensweise bei einem Kreditantrag wird detailliert erklärt und der Vergleich dauert nur wenige Minuten.