Für viele Unternehmen ist es wichtig, sich den eigenen Nachwuchs selbst heran zu ziehen. Dabei wird Auszubildenden im Betrieb eine große Bedeutung beigemessen. Sie dienen heute nicht mehr nur als billige Arbeitskräfte, sondern die Unternehmen haben erkannt, welches Potenzial in einem gut ausgebildeten Mitarbeiter steckt, der alle Betriebsabläufe von der Pike auf kennen gelernt hat.

Immer da einsetzen, wo Not am Mann ist?

Sicher ist die Idee verlockend, die Azubis stets dort einzusetzen, wo gerade Not am Mann ist. Das kann durch Urlaubszeiten oder Auftragsspitzen auch in einer Abteilung der Fall sein, die der Azubi aufgrund seiner Ausbildung gar nicht durchlaufen müsste. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Viele Azubis verweigern sich nämlich auch, wenn sie ausbildungsfremd eingesetzt werden sollen.

Arbeitgeber können dann das Gespräch suchen und dem Azubi vermitteln, dass das Durchlaufen dieser Abteilung dazu dient, die internen Betriebsabläufe besser verstehen zu lernen. Allerdings sollten Azubis nie übermäßig lange in ausbildungsfremden Abteilungen untergebracht werden. Das wirft ein schlechtes Licht auf das Unternehmen als Ausbilder und kann der Ausbildung an sich ebenfalls schaden.

Motivieren Sie Ihre Azubis

Ebenfalls ist es sinnvoll, die Motivation Ihrer Azubis zu steigern. Lassen Sie die gestellten Anforderungen im Laufe der Lehrzeit wachsen. Übertragen Sie Azubis eigene Verantwortlichkeiten und bereiten Sie sie so auf das spätere Berufsleben vor. Ab dem dritten Ausbildungsjahr können Sie den eigenen Nachwuchs auch schon dort einsetzen, wo er künftig ebenfalls arbeiten soll. Sie erhalten so die Chance, dass Ihr Azubi seinen künftigen Aufgabenbereich frühzeitig kennen lernen und sich bereits einarbeiten kann.

Gerade durch die Aussicht, nach der Ausbildung übernommen zu werden und eigene Aufgaben zu erhalten, können Sie für viele Azubis attraktive Anreize setzen und Sie effektiv motivieren.

Lesen Sie mehr zur Ausbildung im Unternehmen bei BWR-Media und bei Übergangswelten.