Die Bewerber beeindrucken und sich als guter Arbeitgeber präsentieren, diese Ziele verfolgen jene Unternehmen, die auf ihr Arbeitgeberimage bedacht sind. Es ist wichtig, einen Kandidaten als potentiellen Arbeitnehmer und zukünftigen Kunden zu sehen. Wer als möglicher Arbeitgeber ehrliches Interesse signalisiert und einige Punkte beachtet, kann seine Bewerber beeindrucken.

Online-Bewerbungen mit übersichtlichen Formularen ermöglichen

Im Internetzeitalter gehören Online-Bewerbungen zu den Standards im Unternehmensalltag. Viele Jobinteressenten nutzen die Möglichkeit, sich per Mausklick zu bewerben. Allerdings sollten die Online-Bewerbungsformulare so einfach wie möglich gestaltet sein und keine zusätzliche Hürde im Bewerbungsprozess darstellen.

Persönliche Anrede verwenden

Es gibt mehrere Wege, um mit den Stellenanwärtern in Kontakt zu treten. Bei allen Kommunikationsanlässen, egal ob Einladung, Terminbestätigung, Absage oder persönlicher Besprechungstermin, kommt eine individuelle Anrede mit dem Namen besser an als standardisierte, unpersönliche Formulierungen.

Terminbestätigung und -erinnerung versenden

Zwischen der Einladung zum Vorstellungsgespräch und dem eigentlichen Termin im Unternehmen liegen oftmals mehrere Tage oder sogar Wochen. Diese Zeitspanne sollten Arbeitgeber nicht ungenutzt verstreichen lassen. Wer seinen Jobinteressenten eine Terminerinnerung oder eine Terminbestätigung sendet, zeigt, dass er sich auf den Gesprächstermin freut und den Bewerber schätzt. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, um den Kandidaten Informationen zur Anreise, zu Parkplätzen, zur Lokalität des Besprechungszimmers oder zum Unternehmen mitzuteilen.

Direkte Kontaktaufnahme ermöglichen

In Stellenanzeigen hinterlassen Unternehmen Kontaktdaten und idealerweise auch den Namen einer Ansprechperson, die die Rekrutierung abwickelt. Ein Kandidat sollte die Möglichkeit haben, Fragen über die Stelle und den Bewerbungsprozess zu stellen. Zeitnahe Antworten sind ein Ausdruck von Wertschätzung gegenüber dem Bewerber.

Zeitnahes Feedback geben

Wer um ein positives Arbeitgeberimage bemüht ist, sollte auf Bewerbungen zeitnah reagieren, egal ob die Kandidaten bereits nach der Durchsicht der Bewerbungsunterlagen ausscheiden oder erst nach einem Gespräch abgelehnt werden. Gar kein Feedback zu geben, ist der falsche Weg und wirft daher ein schlechtes Licht auf das Unternehmen.

Ankündigungen verschicken

Für Jobinteressenten ist ein Bewerbungsgespräch ein Schritt ins Ungewisse. Als potentieller Arbeitgeber kann man einem Bewerber diese Situation etwas erleichtern, indem man eine Ankündigung mit einigen Hinweisen zum Bewerbungsgespräch verschickt:

  • Gesprächspartner namentlich nennen
  • Zeit und Ort bekanntgeben
  • Betriebsrundgang und Vorstellung der Teammitglieder ankündigen

Im Bewerbungsgespräch Interesse zeigen und Offenheit demonstrieren

Wer zum Bewerbungsgespräch eingeladen wird, verdient die volle Aufmerksamkeit seines potentiellen Vorgesetzten. Ein Arbeitgeber, der auf seinen guten Ruf bedacht ist, widmet sich daher während des Gesprächs dem Kandidaten und verzichtet unterdessen auf andere Aktivitäten wie Telefonieren, E-Mails lesen oder Dokumente unterschreiben. Er bekundet Interesse an den Aussagen des Bewerbers, hört aufmerksam zu und beantwortet die offenen Fragen.

Absagen individuell formulieren

Meist kommen mehrere Bewerber in die engere Wahl, bevor sich der Arbeitgeber für einen Interessenten entscheidet. Bei geeigneten Kandidaten, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben, kann man mit diesen Aktionen in guter Erinnerung bleiben:

  • Absage in einem persönlichen Telefongespräch mitteilen
  • wertschätzende Formulierungen wählen
  • ernstes Interesse an zukünftigem Kontakt zeigen (zum Beispiel den Kandidaten in den Bewerber-Pool aufnehmen)
  • kleine Warenprobe verschicken