Unternehmen setzen im War of Talents auf ein zielgerichtetes Employer Branding, um bei ihren Bewerbern eine positive Candidate Experience zu fördern. Dieser Beispielsatz steht für die große Dichte an HR Buzzwords, die Personaler verwenden. Diese Auflistung erklärt ihre Bedeutung.

Active Sourcing

Arbeitgeber, die sich nicht darauf verlassen, dass sich geeignete Bewerber melden, setzen auf Active Sourcing und machen sich selbst auf die Suche. Diese Unternehmen starten den Versuch, potentielle Kandidaten direkt anzusprechen. Sie zielen darauf ab, den Kontakt zu vielversprechenden Talenten zu halten.

Candidate Experience

Der Begriff Candidate Experience fasst jene Erfahrungen und Erlebnisse zusammen, die Jobinteressenten im Bewerbungsprozess sammeln. Ob die Bewerber diese Situationen in positiver Erinnerung behalten, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Wie ist der Bewerbungsprozess verlaufen?
  • Wie haben sich die Ansprechpartner verhalten?
  • Konnte sich das Unternehmen als interessanter Arbeitgeber präsentieren?

Es sind daher zielgerichtete Maßnahmen gefragt, die eine positive Candidate Experience fördern.

Employer Branding

Das Unternehmen als erfolgreiche Arbeitgebermarke verkaufen, ist das Hauptziel von Employer-Branding-Maßnahmen. Beim Employer Branding versuchen Arbeitgeber ideale Lösungen für die folgenden zwei Fragen zu finden:

  • Mit welchen Marketingmaßnahmen kann man die Beschäftigten dauerhaft im Unternehmen halten?
  • Welche Personalmarketingkonzepte sollten verfolgt werden, um den Betrieb für potentielle Bewerber attraktiv erscheinen zu lassen?

E-Recruiting

Viele Unternehmen sind mit dem Begriff E-Recruiting vertraut und wickeln ihre Personalsuche über das Internet ab. Sie nutzen dazu insbesondere diese E-Recruiting-Kanäle:

  • Karrierewebsites
  • Online-Jobbörsen
  • Soziale Netzwerke
  • Mobile Recruiting

Beim Electronic Recruiting geht es jedoch nicht nur darum, Teile des Bewerbungsprozesses online durchzuführen, sondern auch um eine moderne Personalsoftware, die ein effizientes Bewerbermanagement ermöglicht.

Executive Recruiting

Unternehmen, die Executive Recruiting betreiben, suchen nach hochqualifizierten Bewerbern, um ihre offenen Stellen in der Führungsebene zu besetzen. Sie sprechen gezielt „Executives“ (Führungskräfte) an.

Mobile Recruiting

Unter dem Buzzword Mobile Recruiting verbirgt sich die Personalrekrutierung über mobile Endgeräte. Ziel ist es, dass Jobinteressierte die Stelleninserate und Arbeitgeberfakten über Smartphones und Tablets abrufen und auch ausgefüllte Bewerbungsformulare auf diesem mobilen Weg einreichen können. Arbeitgeber machen ihre Karrierewebsites für das Prinzip des Mobile Recruiting fit.

Talent Pool

Größere Unternehmen führen in der Regel einen internen Talent Pool, um in dieser Datenbank die Jobprofile von Kandidaten und Mitarbeitern zu sammeln, die für sie interessant werden könnten. Ein Talent Pool unterstützt die Arbeitgeber dabei:

  • Active Sourcing zu betreiben
  • Mitarbeiter zu rekrutieren
  • bei Vakanzen gezielt geeignete Kandidaten anzusprechen
  • Personalentwicklungsmaßnahmen auszuwählen

Trainee-Programme

Großunternehmen, die ihre Nachwuchsführungskräfte erst ausbilden und einarbeiten müssen, setzen häufig auf Trainee-Programme. Diese Entwicklungsmaßnahmen richten sich speziell an Berufseinsteiger mit Hochschulabschluss, die auf zukünftige Aufgaben, häufig im Führungsumfeld, vorbereitet werden sollen. Es handelt sich um praxisorientierte Programme, die in der Regel 18 bis 24 Monate dauern und mehrere unterschiedliche Einsatzbereiche abdecken.

War for Talents

Vielversprechende Nachwuchskräfte und gute Facharbeiter sind mitunter rar gesät, weshalb in der Wirtschaft ein regelrechter Wettkampf um diese begehrten Arbeitnehmer entbrannt ist. Unternehmen versuchen in diesem sogenannten „War for Talents“ (frei übersetzt: Kampf um Talente) hochqualifiziertes Personal für sich zu gewinnen und der Konkurrenz zuvorzukommen.