In einer Zeit des wirtschaftlichen Wachstums mangelt es den Menschen nicht an Arbeit. Stattdessen rückt immer wieder das private und berufliche Gleichgewicht in den Fokus der Aufmerksamkeit. In welchem gesunden Maße ist es möglich, sich in ein Unternehmen einzubringen? Wir werfen einen Blick auf wichtige Grenzen, die gezogen werden können, um den Kern der Freizeit und Regeneration zu schützen.
Für Ergonomie sorgen
Selbst eine Arbeitszeit, die den gängigen Standards entspricht, birgt gesundheitliche Risiken. Diese liegen vor allem auf der physischen Ebene begründet. So ist etwa das lange Sitzen in vielen Fällen für Rückenschmerzen verantwortlich. Arbeitnehmer erheben sich in ihrem Alltag zu selten vom Stuhl, um der Wirbelsäule zu anderen Positionen zu verhelfen. Allein eine ergonomische Ausstattung kann in Kombination mit ausreichend Bewegung in kurzen Pausen diesem Problem vorbeugen.
Junge und kreative Firmen zeichnen sich in dieser Beziehung bereits durch ein besonders ausgeprägtes Bewusstsein aus. Beispielhaft wird dies an der Conblu GmbH aus Bremen deutlich, die sich sehr um die Gesundheit der Mitarbeiter kümmert. Die Geschäftsführer Ali Altun und Sebastian Hirt aus Bremen entschieden sich dafür, junge Gründer während der ersten Phasen im Gründungsprozess zu betreuen. Häufig werden junge Firmen auch in den bestehenden Komplex eingegliedert, um ihnen langfristig zum ersehnten Wachstum verhelfen zu können. Die Geschäftsführer Ali Altun und Sebastian Hirt aus Bremen tragen damit einen wichtigen Teil zur Gründerszene Bremens bei.
Die Gefahr der Erreichbarkeit
Zu den großen mentalen Gefahren, die mit einer zu ausgedehnten Verpflichtung bei der Arbeit einhergehen, zählt die ständige Erreichbarkeit. Viele Firmen fordern im digitalen Zeitalter von ihren Mitarbeitern, zu jeder Zeit erreichbar zu sein. Schließlich ist häufig nur der Firmenlaptop in den eigenen vier Wänden notwendig, um sich auch nach der regulären Arbeitszeit noch mit den Projekten bei der Arbeit zu befassen. In der Folge kann von einer Verpflichtung gesprochen werden, die den Arbeitnehmer zu allen Zeiten umgibt.
Experten empfehlen, diesem Umstand einen klaren Riegel vorzuschieben. Gesetzlich lassen sich Arbeitnehmer nicht dazu verpflichten, zu jeder Zeit vom Chef erreicht werden zu können. Aus diesem Grund ist es legitim und sinnvoll, eine klar definierte Ruhezeit einzurichten. So ist es beispielsweise nach 18 Uhr unter keinen Umständen mehr möglich, geschäftlich in Kontakt zu treten. Eine solche Strategie trägt einen wertvollen Teil zur mentalen Gesundheit bei.
Pausen sind bedeutend
Nicht nur nach Feierabend ist es bedeutend, sich selbst die wohlverdiente Pause zu gönnen. Auch ein Wochenende, das mit anderen Dingen und Aktivitäten verbracht wird, trägt einen wichtigen Teil zu unserer Balance bei. Kommen wir in dieser Zeit auf andere Gedanken, so haben wir die Möglichkeit, in der nächsten Woche wieder mit der alten Entschlossenheit an neue Aufgaben zu treten. Gleichzeitig wird der gefürchtete Trott verhindert, in dem die Arbeiten nur noch um ihrer selbst willen erledigt werden.
Diese Einstufung führt sogleich zu der Frage der Erfüllung. Wer sich voll und ganz mit der eigenen Arbeit identifiziert, einen Sinn dahinter sieht und ihr in der Folge gerne nachgeht, hat einen wertvollen Vorteil auf ihrer Seite. Diese Menschen sind aktuellen Studien zufolge langfristiger zufriedener in ihrem Job. Damit geht auch ein geringeres Risiko einher, später einmal an einem Stresssymptom zu leiden und eine der typischen Beschwerden der wesentlichen Arbeitswelt zu teilen. Wer dagegen nur den nächsten Feiertag oder gar den nächsten Urlaub herbeisehnt, doch alle Tage, die dazwischen liegen, am liebsten ausblenden möchte, sollte sich grundsätzliche Gedanken zur eigenen Lage machen.
Wenige Grundsätze sind notwendig, um den Weg zur Work Life Balance zu ebnen. Wer über klare Maximen und Richtlinien verfügt, hat in der Regel keine Probleme, einen gesunden Weg zu beschreiten.
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