Das Personalwesen ist ein attraktiver Berufszweig für Absolventen verschiedener Fächer. HR-Experten sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Sie erfüllen eine wichtige strategische Funktion im Unternehmen und können sich in der Regel über einen abwechslungsreichen Job und ein gutes Gehalt freuen. Doch was müssen Berufseinsteiger mitbringen, um im Personalwesen Fuß zu fassen?

Mögliche Karrierewege zum Personaler

Die Karrierewege im Bereich Human Resources sind sehr vielfältig. Sie können sowohl direkt über ein fachrelevantes Studium zum angestrebten Job führen, als auch über den Quereinstieg. Das Studium der Betriebswirtschaftslehre, oft gefolgt von einem Master in Human Resources oder im Personalmanagement, ist der klassische Weg ins Personalwesen. Berufsbegleitende Masterprogramme ermöglichen einen Berufseinstieg gleich nach dem Bachelor. Doch auch andere Studienfächer qualifizieren angehende Personaler auf unterschiedliche Weise für einen HR-Job. Jura-Absolventen beispielsweise setzen ihr Wissen aus dem Arbeits- und Vertragsrecht ein. Psychologen und Sozialwissenschaftler punkten durch ihre ausgeprägten analytischen Fähigkeiten, die sie für die Problemlösung einsetzen können.

Unabhängig vom Studiengang ist Praxiserfahrung in Form eines Praktikums oder einer Werkstudentenstelle eine Grundvoraussetzung für den Berufseinstieg im Personalwesen. Dabei sammeln Studenten nicht nur nützliche Vorkenntnisse, sondern setzen womöglich bereits einen Fuß in die Tür des Wunschunternehmens. Praktikanten und Werkstudenten können außerdem herausfinden, welcher HR-Bereich für ihren späteren Job für sie interessant ist. Im Personalwesen sind unterschiedliche Berufe möglich, zum Beispiel:

  • Recruiter
  • HR Consultant
  • Personalreferenten
  • Personalentwickler
  • Personalleiter
  • Personalsachbearbeiter
  • Lohnbuchhalter

Manche HR-Berufe, zum Beispiel in der Lohn- und Gehaltsbuchhaltung, setzen eine kaufmännische Ausbildung voraus. Dort ist der Berufseinstieg auch ohne Studium möglich. Während die Ausbildungsberufe Industriekaufmann und Bürokaufmann das Personalwesen als Nebenfach behandeln, ist der Personaldienstleistungskaufmann der erste Ausbildungsberuf, der sich vorrangig diesem Bereich widmet und mit jedem Schulabschluss möglich ist.

Was brauchen Personaler außer Fachkenntnissen?

  • ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
  • guter Umgang mit anderen Menschen: Empathie, Feingefühl, Freundlichkeit und Verhandlungsgeschick
  • mathematisches Verständnis, da viele Prozesse im Personalwesen datenbasiert sind
  • Offenheit gegenüber digitalen und technischen Entwicklungen
  • unternehmerisches Denken
  • Durchsetzungsfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit

Allgemeine Tipps für Berufseinsteiger

Der Berufseinstieg ist eine aufregende Phase. Somit ist es verständlich, wenn sich die Gedanken bei Absolventen erst einmal nur um Bewerbungen, Vorstellungsgespräche und die Herausforderungen im neuen Job drehen. Doch auch andere wichtige Aspekte des Berufslebens sollte man nicht vernachlässigen – allen voran die Versicherungen, die jeder Arbeitnehmer abschließen sollte, um für alle Fälle gewappnet zu sein.

Zu den wichtigsten zählt die Berufsunfähigkeitsversicherung. Sie sichert Arbeitnehmer für den Fall ab, dass ihnen etwas zustößt, was eine weitere Ausübung ihres Berufs unmöglich macht. In diesem Ratgeber von CosmosDirekt stellt der Versicherer ausführlich die Ergebnisse verschiedener Institute vor, die Berufsunfähigkeitsversicherungen getestet haben. Berufseinsteiger können sich dort umfassend informieren.

Nicht zuletzt sollten auch diejenigen, die ihre gesamte berufliche Laufbahn noch vor sich haben, bereits an später denken. Auch wenn der Ruhestand beim Berufseinstieg noch in weiter Ferne liegt: In der gesetzlichen Rentenversicherung drohen Versorgungslücken, die sich nur durch eine private Altersvorsorge schließen lassen. Auf finanztip.de werden verschiedene Möglichkeiten der privaten Altersvorsorge vorgestellt. Welche die beste ist, entscheidet die finanzielle Situation und die Lebensplanung.

Bildrechte: Flickr Chantelle Buffie Simon Fraser University – University Communications CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten