Die gute alte Stechuhr hat einen entscheidenden Nachteil: Der Mitarbeiter muss zwingend daran vorbeigehen, um seine Arbeitszeiten zu erfassen. Dies impliziert allerdings auch, dass auf dem Weg dorthin viel Zeit nutzlos verstreicht. Die Erfassung mittels einer Zeiterfassungssoftware, die über das Internet aufgerufen werden kann, ist da schon wesentlich zeitsparender. Dies funktioniert natürlich nur an Arbeitsplätzen, an denen ein internetfähiger Computer vorhanden ist.

Die Online Zeiterfassung funktioniert ganz einfach: Der Mitarbeiter loggt sich zu Beginn seiner Arbeitszeit in die Zeiterfassungssoftware ein und ist so automatisch in der Zeitwirtschaft angemeldet. Für Pausen oder um das Arbeitsende zu erfassen, loggt er sich aus dem Zeiterfassungssystem aus. Gewöhnlich gibt es in der Zeiterfassungssoftware dafür entsprechende Buttons. Jeder Mitarbeiter erhält für die virtuelle Stechuhr einen eindeutigen Benutzernamen und vergibt ein Passwort, das nur er kennt. So ist eine eindeutige Identifizierung des Mitarbeiters für die Zeitwirtschaft möglich.

Praktisch ist an der Online Zeiterfassung auch, dass auf dem eigenen Rechner keine Software installiert werden muss, da der Login in die Personalzeiterfassung ausschließlich über ein Webinterface erfolgt. Dies hilft, Lizenzkosten für Zeiterfassungssoftware einzusparen. Die Online Zeiterfassung ist zudem im Prinzip auch als mobile Zeiterfassung geeignet, da sich Außendienstmitarbeiter über ihr Notebook mit Internetanschluss in der Zeitwirtschaft anmelden können.

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