Von Investivlohn spricht man, wenn Teile des Arbeitslohns der Mitarbeiter in das Unternehmen investiert wird. In vielen Fällen können die Mitarbeiter sich dies nicht aussuchen, sondern müssen zwangsweise am jeweiligen Programm teilnehmen. Man geht davon aus, dass die Mitarbeiter durch ihre direkte Beteiligung am Unternehmen zu besseren Leistungen und einer höheren Produktivität motiviert werden können. Zudem kann unter Umständen eine verbesserte Identifikation mit dem Unternehmen erreicht werden.
Ein Investivlohn wird häufig über Belegschaftsaktien, Aktiendepots oder Wandelanleihen realisiert. Dabei wird ein Teil zukünftiger Lohnerhöhungen vom Unternehmen einbehalten und im Unternehmen angelegt. So werden Lohnerhöhungen nicht sofort ausgabenwirksam.