Ein gut gewählter Stellentitel ist wichtig, damit potenzielle Bewerber in den sozialen Netzwerken und auf Jobbörsen auf die Stellenanzeige aufmerksam werden. Außerdem enthält er jene Worte, die der Leser zuerst wahrnimmt. Wie können Unternehmen den Stellentitel optimieren und damit die Reichweite steigern?
Tipp 1: Auf die Länge (Kürze) achten
Im Idealfall hat ein Stellentitel nicht mehr als 60 Zeichen inklusive Leerzeichen. Keinesfalls sollte er sich über mehr als zwei Zeilen erstrecken. Konkrete Job- und Stellenbezeichnungen sind besser als detaillierte Funktions- und Aufgabenbeschreibungen.
Tipp 2: Suchanfrage auf Google starten
Es ist wichtig, sich in die Bewerber hineinzuversetzen und sich zu fragen, nach welchen Begriffen sie suchen. Hierbei hilft eine Suchanfrage auf Google. Auf diese Weise können Unternehmen jene Jobbezeichnungen herausfiltern, nach denen Interessenten bezogen auf die offene Position am häufigsten suchen. Anschließend sollten sie diese bekannten und marktgängigen Stellenbezeichnungen in den Jobtitel einbauen.
Tipp 3: Keyword-Tools nutzen
Ergänzend bieten sich Keyword-Tools an, um mehrere Bezeichnungen miteinander zu vergleichen und so herauszufinden, welche Begriffe die größte Reichweite erzielen. Es lohnt sich, verschiedene Stellentitel auszuprobieren. Vor allem bei Berufen, in denen es Engpässe gibt, ist es ratsam, etwas mehr Zeit in das Austesten unterschiedlicher Optionen zu investieren.
Tipp 4: Übliche und bekannte Stellenbezeichnungen wählen
Unternehmen sollten sich nicht auf die interne Stellenbeschreibung versteifen, die sie selbst der jeweiligen Position geben, sondern flexibler sein. Bewerber suchen vordergründig nach jener Jobbezeichnung, mit der sie ihren Beruf selbst beschreiben. Das entspricht nicht immer der unternehmensinternen Stellenbezeichnung.
Tipp 5: Mehrere Alternativen verwenden
Unternehmen können die Reichweite einer Stellenanzeige steigern, indem sie anstelle einer einzigen Stellenbezeichnung mehrere Alternativen im Jobtitel verwenden. Es geht darum, verschiedene Bezeichnungen, die zur ausgeschriebenen Stelle passen, im Stellentitel unterzubringen. Das bedeutet, dass neben dem Originaltitel noch aussagekräftige Synonyme im Jobtitel vorkommen. So gelangen auch potenzielle Bewerber, die nicht nach dem Originaltitel suchen, zur Stellenanzeige und auf die Karriereseite.
Je mehr Alternativen ein Unternehmen im Jobtitel nutzt, desto höher ist die Reichweite und damit die Chance, dass sich passende Bewerber melden. Nur weil Interessenten nach anderen Begriffen suchen und die Stelle anders benennen, bedeutet das nicht, dass sie nicht den Job erwarten, der tatsächlich hinter der Bezeichnung steckt.
Tipp 6: Verständliche Jobtitel nutzen
Es ist wichtig, Jobtitel zu formulieren, die die Bewerber auf Anhieb verstehen. Für die Jobinteressenten sollte auf den ersten Blick klar sein, was sie im jeweiligen Job erwartet. Deshalb sind nicht kreative, sondern verständliche Stellentitel die bessere Wahl.
Tipp 7: Unterschiedliche Standorte
Auch die Verwendung verschiedener Standorte aus dem Umland des eigentlichen Einsatzortes steigert die Reichweite. Es ist daher sinnvoll, neben unterschiedlichen Jobbezeichnungen auch mehrere Standorte einzusetzen.
Unternehmen können somit die Reichweite von Stellenanzeigen steigern, indem sie Synonyme im Jobtitel platzieren, auf gängige Bezeichnungen setzen und die Anzeige mit unterschiedlichen Standorten ausspielen.
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