Mitarbeitermotivation ist kein Selbstläufer – Sie als Führungskraft können sie direkt beeinflussen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Mitarbeiter motivieren können.

1. Überwachen Sie Ihre Mitarbeiter nicht!

Man sagt „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“. Doch denken Sie immer daran: Niemand fühlt sich gerne kontrolliert. Natürlich gehört es zu Ihrer Funktion als Führungskraft, von Zeit zu Zeit die Arbeit Ihrer Mitarbeiter zu überprüfen. Lassen Sie es aber bitte nicht zur Gewohnheit werden, ständig jeden Arbeitsschritt zu kontrollieren. Ihre Mitarbeiter würden sich bevormundet fühlen und die Mitarbeitermotivation würde in den Keller sinken.

2. Achten Sie auf die richtige Anforderungsintensität!

Analysieren Sie genau, welche Stärken und Schwächen sowie Kenntnisse und Fähigkeiten Ihre Mitarbeiter haben und setzen Sie sie entsprechend ein. Vermeiden Sie eine Überforderung ebenso wie eine Unterforderung, denn beides schmälert die Mitarbeitermotivation. Fühlt sich ein Mitarbeiter überfordert, resigniert er irgendwann und versucht gar nicht mehr erst, die Anforderungen zu erreichen. Unterforderung führt zu Langeweile und dauerhaft sogar zu innerer Kündigung.

3. Bevormunden Sie Ihre Mitarbeiter nicht!

Es mag durchaus vorkommen, dass Sie etwas besser wissen als Ihre Mitarbeiter. Natürlich müssen Sie sich auch durchsetzen. Vermeiden Sie es aber, Ihre Mitarbeiter zu bevormunden und ihnen ständig über den Mund zu fahren. Ihre Mitarbeiter sind in ihrem Arbeitsgebiet Experten und als solche sollten Sie sie auch behandeln. Respektieren Sie ihre Meinung und nehmen Sie sie ernst. Dann werden Sie auch die Mitarbeitermotivation erhalten können.

4. Kritisieren Sie nur unter vier Augen!

Selbst der beste Mitarbeiter wird irgendwann mal einen Fehler machen und Ihre Aufgabe als Führungskraft ist es, Ihren Mitarbeiter darauf hinzuweisen. Tun Sie dies aber immer nur unter vier Augen und niemals vor Kollegen oder gar Kunden. Dadurch würden Sie ihn nämlich vor anderen bloßstellen und damit mit Sicherheit seinen Groll auf sich ziehen.

5. Vergessen Sie nicht, ein Lob auch laut auszusprechen!

In Bayern sagt man „Nix g’sagt is g’lobt gnua“ – Wenn man nichts sagt, ist das Lob genug. Doch leider sehen das die meisten Mitarbeiter nicht so. Selbst wenn sie innerlich wissen, dass Sie mit ihren Leistungen zufrieden sind, möchten Sie das auch ab und an hören. Sonst bekommen sie das Gefühl, dass es Ihnen völlig egal ist, wie sie ihre Arbeit machen. Wenn Sie die Mitarbeitermotivation dauerhaft erhalten möchten, dann sprechen Sie ein Lob ebenso laut aus, wie Sie es mit Kritik auch tun. Feedback ist das A und O in einer guten Führungsbeziehung. Bitte denken Sie nicht, dass Sie Lob ganz einfach durch Sach- oder Geldprämien ersetzen können – das ist nicht dasselbe.

6. Halten Sie, was Sie versprechen!

Für Mitarbeiter gibt es kaum etwas Schlimmeres als ein Vorgesetzter, der seine Versprechen nicht hält. Wenn Sie versprochen haben, sich beim Chef für ein höheres Gehalt einzusetzen, dann tun Sie dies auch. Wenn Sie versprochen haben, einen Mitarbeiter auf ein Fehlverhalten anzusprechen, das seine Kollegen stört, dann schieben Sie es nicht unnötig auf, nur weil es unbequem ist. Sie machen sich dadurch unglaubwürdig und Ihre Mitarbeiter haben das Gefühl, dass sie sich nicht auf Sie verlassen können. Darunter leidet auch die Mitarbeitermotivation.

7. Halten Sie keine Informationen zurück!

Eine Ihrer wichtigsten Aufgaben als Führungskraft ist die Weitergabe von Informationen. Sie vermitteln zwischen der höheren Führungsebene und Ihren Mitarbeitern und sind dafür zuständig, dass sie im Bilde sind und die erforderlichen Informationen erhalten, die sie für die Ausübung ihrer Aufgaben benötigen. Sie haben damit natürlich eine gewisse Machtstellung inne. Diese sollten Sie aber nicht ausnutzen, indem Sie Informationen zurückhalten.

Sie möchten mehr über die Mitarbeitermotivation erfahren? Schauen Sie doch mal bei Focus und bei Arbeitstipps.de vorbei!